Wann wird eine MPU wegen Drogen angeordnet?
Eine MPU wegen Drogen wird angeordnet, wenn Zweifel an Ihrer Fahreignung bestehen – entweder, weil Sie unter Drogeneinfluss gefahren sind oder weil Ihr Konsum ein Risiko für die Verkehrssicherheit darstellt.
Anders als beim Alkohol reicht oft schon ein einmaliger Vorfall für eine MPU. Wer regelmäßig konsumiert oder mit Drogen erwischt wird, muss meist auch Abstinenznachweise erbringen.
In diesen Fällen müssen Sie mit einer MPU wegen Drogen rechnen:
- Fahren unter Drogeneinfluss – selbst einmaliger Konsum kann ausreichen.
- Wiederholte Verstöße – mehrfache Auffälligkeiten führen fast immer zur MPU.
- Besitz oder Konsum außerhalb des Straßenverkehrs – auch ohne Fahrt kann eine MPU angeordnet werden.
- Harte Drogen (Kokain, Amphetamine, MDMA etc.) – führen fast immer zu einer MPU.
- Cannabis-Konsum mit hohen THC-Werten – Neuer Grenzwert seit April 2024: 3,5 ng/ml.
Ablauf der MPU wegen Drogen
Wer eine MPU wegen Drogen machen muss, steht vor einer umfassenden Überprüfung. Die Untersuchung besteht aus drei festen Bestandteilen:
Medizinische Untersuchung
- Ein Arzt prüft Ihren Gesundheitszustand sowie mögliche Folgen des Drogenkonsums.
- Falls Abstinenznachweise erforderlich sind, werden sie hier mit einbezogen.
- Uneinheitliche Angaben oder offene Fragen zu früherem Konsum können auffallen – daher ist eine gute Vorbereitung wichtig!
Reaktions- und Leistungstest
- An einem Computer werden Ihre Reaktionsfähigkeit, Konzentration und Belastbarkeit getestet. Die meisten bestehen diesen Teil problemlos.
- Falls nicht, kann in seltenen Fällen eine Fahrverhaltensbeobachtung mit einem Gutachter und Fahrlehrer angeordnet werden.
Psychologisches Gespräch
Hier liegt der Fokus auf den Hintergründen Ihres Drogenkonsums und den Maßnahmen, die Sie getroffen haben, um eine Wiederholung zu vermeiden.
Der Gutachter stellt gezielte Fragen wie:
- Warum kam es zum Drogenkonsum im Straßenverkehr?
- Wie sah Ihr Drogenkonsum vor dem Vorfall aus?
- Welche Veränderungen haben Sie seitdem vorgenommen?
Wichtig: Ehrlichkeit ist entscheidend! Der Gutachter erkennt Widersprüche oder auswendig gelernte Antworten schnell. Sie müssen überzeugend darlegen, dass Sie Ihr Verhalten langfristig geändert haben.
Wie lange dauert eine MPU wegen Drogen?
Planen Sie für die gesamte Untersuchung etwa 4–5 Stunden ein. Die einzelnen Abschnitte dauern:
- Fragebogen: ca. 15 Min.
- Leistungstest: ca. 30–45 Min.
- Medizinische Untersuchung: ca. 10–30 Min.
- Psychologisches Gespräch: ca. 60 Min.
Unser Tipp: Eine gezielte Vorbereitung erhöht Ihre Erfolgschancen erheblich. Lassen Sie sich professionell unterstützen – wir begleiten Sie auf dem Weg zurück zum Führerschein!


MPU Abstinenznachweis Drogen
Abstinenznachweise bei MPU wegen Drogen
Wer eine MPU wegen Drogen machen muss, braucht in den meisten Fällen einen Abstinenznachweis.
Im Gegensatz zu Alkohol gibt es keine Möglichkeit für kontrollierten Konsum – stattdessen müssen Sie durch regelmäßige Drogenscreenings nachweisen, dass Sie dauerhaft abstinent sind.
Wie lange muss Abstinenz nachgewiesen werden?
- 6 Monate Abstinenz: Möglich bei gelegentlichem Cannabis-Konsum ohne weitere Auffälligkeiten.
- 12 Monate Abstinenz: Standardfall für die meisten Betroffenen, insbesondere bei Mischkonsum mit Alkohol oder erhöhtem Risiko.
- 15 Monate Abstinenz: Erforderlich bei schwerwiegenden Fällen, langjährigem Konsum oder Drogenabhängigkeit.
Neu: Seit April 2024 gilt für Cannabis-Konsum im Straßenverkehr ein neuer Grenzwert von 3,5 ng/ml THC.
Trotzdem kann eine MPU angeordnet werden – nicht nur bei Mischkonsum mit harten Drogen, sondern auch mit Alkohol oder bei wiederholten Verstößen.
Abstinenz verkürzen – geht das?
Ja! Unter bestimmten Bedingungen können Sie die Abstinenz verkürzen, z. B. bei einem erstmaligen Verstoß oder nach einer gezielten MPU Vorbereitung.
Dafür bieten wir einen speziellen Intensiv-Kurs an, bei dem Sie Ihren Fall besonders intensiv mit einem Psychologen aufarbeiten, wodurch Sie Ihre MPU schneller absolvieren können. Lassen Sie sich hierzu gerne von uns individuell beraten, um herauszufinden, ob eine Verkürzung auch für Sie möglich ist!
Wichtig hierbei: Ein lückenloser Abstinenznachweis nach CTU-Kriterien ist Pflicht – jede Lücke kann zur Ablehnung führen!
Sie fragen sich, wie lange Sie Abstinenz nachweisen müssen? Finden Sie es jetzt in einer kostenlosen Erstberatung mit einem unserer MPU-Experten heraus!
Wie kann ich Abstinenz nachweisen?
Um eine MPU wegen Drogen zu bestehen, müssen Sie Ihre Abstinenz durch anerkannte Drogenscreenings nachweisen. Dafür gibt es zwei Methoden: die Haaranalyse und das Urinscreening. Beide müssen den CTU-Kriterien entsprechen und lückenlos dokumentiert werden.
Haaranalyse Drogen: Langfristiger Nachweis
Die Haaranalyse eignet sich besonders gut, um eine längere Abstinenzperiode mit wenigen Proben zu belegen. Dabei werden die Abbauprodukte von Drogen in den Haaren nachgewiesen.
- Nachweiszeitraum: 1 cm Haar = 1 Monat Abstinenz.
- Erforderliche Haarlänge: 6 cm für 6 Monate, 12 cm für 12 Monate.
- Vorteil: Nur wenige Proben nötig, rückwirkender Nachweis möglich.
- Wichtig: Haare dürfen nicht gefärbt, gebleicht oder chemisch behandelt sein – sonst ist die Analyse nicht verwertbar!
Tipp: Bei regelmäßigem Cannabis Konsum kann THC bis zu 3–6 Monate nach Konsumende im Haar nachweisbar bleiben. Planen Sie also genügend Zeit ein, bevor Sie die erste Probe abgeben!

Urintest Drogen: Regelmäßige Kontrollen
Beim Urinscreening müssen Sie über mehrere Monate unangekündigte Proben abgeben. Diese Methode stellt sicher, dass während der gesamten Nachweiszeit keine Drogen konsumiert wurden.
- Häufigkeit: 4 Tests in 6 Monaten oder 6 Tests in 12 Monaten.
- Vorteil: Flexibler als die Haaranalyse und oft kostengünstiger.
- Wichtig: Einladungen zur Probenabgabe erfolgen kurzfristig – Sie haben meist nur 24 Stunden Zeit zur Abgabe!
Achtung: Die Urinprobe darf nicht zu stark verdünnt sein! Trinken Sie vorab nicht übermäßig viel Wasser, da eine zu niedrige Kreatinin-Konzentration zur Ungültigkeit der Probe führen kann.


So bestehen Sie die MPU – Experten-Tipps & häufige Fehler vermeiden!
In diesem Video erfahren Sie, wie Sie sich optimal auf die MPU vorbereiten und welche Fehler Sie unbedingt vermeiden sollten. Unsere Experten geben Ihnen wertvolle Einblicke und praxisnahe Tipps für eine erfolgreiche MPU.
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MPU Drogen Kosten
Was kostet eine Drogen MPU?
Die Kosten einer Drogen MPU hängen von verschiedenen Faktoren ab – darunter die Begutachtungsstelle, mögliche Abstinenznachweise und Ihr individueller Fall. Seit 2018 dürfen Begutachtungsstellen ihre Preise selbst festlegen, weshalb es Unterschiede gibt.
MPU Kosten im Überblick
- 650 – 1.000 € für die MPU-Untersuchung und das Gutachten.
- Bis zu 1.200 €, wenn zusätzliche Delikte (z. B. Punkte oder Straftaten) berücksichtigt werden.
- 200 – 750 € für Abstinenznachweise (je nach Dauer 6, 12 oder 15 Monate).
- MPU Vorbereitung: 500 – 2.000 €, je nach Intensität und individuellem Bedarf.
- Neuerteilung des Führerscheins: ca. 150 € (abhängig von der Führerscheinstelle).
Die Gesamtkosten einer MPU wegen Drogen können so zwischen 1.500 € und 4.500 € liegen – je nach individuellen Auflagen und Anforderungen.
Warum unterscheiden sich die MPU Kosten?
Die Gesamtkosten einer MPU hängen von mehreren Faktoren ab:
- Art des Delikts: Eine MPU wegen Drogen ist oft teurer als eine reine Punkte-MPU.
- Begutachtungsstelle: TÜV, DEKRA und andere Anbieter haben unterschiedliche Preisstrukturen.
- Abstinenznachweise: Die Dauer und Art des Abstinenznachweises beeinflussen die Kosten erheblich.
- Individueller Fall: Je nach Fragestellung und Konsummuster kann die MPU komplexer ausfallen.
Wie lassen sich die MPU Kosten senken?
- Gut vorbereitet antreten: Wer die MPU direkt beim ersten Mal besteht, spart sich teure Wiederholungen!
- Abstinenz verkürzen: Unter bestimmten Bedingungen kann die Abstinenzzeit durch unseren speziellen MPU Intensiv-Kurs reduziert werden.
- Flexible Finanzierung ohne Zinsen & SCHUFA: Damit die MPU keine finanzielle Belastung wird, bieten wir Ihnen eine zinsfreie Finanzierung, damit Sie sich voll auf Ihre Vorbereitung konzentrieren können.


Unser Service
Die MPV GmbH begleitet Sie gezielt auf dem Weg zurück zum Führerschein.
Unser Experten-Team ist seit über 20 Jahren aktiv und besteht aus Diplom-Psychologen, Verkehrspsychologen und ehemaligen MPU-Gutachtern.
Mit individueller Beratung und maßgeschneiderter Vorbereitung sorgen wir dafür, dass Sie bestens auf Ihre MPU wegen Drogen vorbereitet sind!
Kostenlose MPU-Erstberatung
In einem kostenlosen Erstgespräch klären Sie mit einem unserer Experten:
- Müssen Sie Abstinenz nachweisen – und wenn ja, wie lange?
- Welche Vorbereitungsmaßnahmen sind für Sie sinnvoll?
- Wie können Sie sich bestmöglich auf das Gespräch mit dem Gutachter vorbereiten?
Wir zeigen Ihnen den besten Weg zurück zum Führerschein – mit einer klaren Strategie, individueller Unterstützung und maximalen Erfolgschancen.
MPU Vorbereitung Drogen – Wie läuft sie ab?
Eine MPU wegen Drogen erfordert eine gründliche Vorbereitung – denn hier wird besonders genau geprüft, ob Sie dauerhaft drogenfrei leben und Ihr Verhalten nachhaltig geändert haben.
Unsere MPU-Vorbereitung – Ihr Weg zum Bestehen
Damit Sie optimal vorbereitet sind, bieten wir verschiedene Kurse an, die sich flexibel an Ihre Bedürfnisse anpassen:
Individuelle Einzelvorbereitung
In persönlichen Sitzungen mit einem unserer Psychologen arbeiten Sie gezielt an Ihrer Argumentation für das psychologische Gespräch. Wir gehen auf Ihre Vorgeschichte ein und erarbeiten gemeinsam eine überzeugende Strategie.
Gruppenvorbereitung
Der Austausch mit anderen Teilnehmern in kleinen Gruppen kann motivierend sein und Ihnen helfen, neue Perspektiven zu gewinnen. Unsere erfahrenen MPU-Berater begleiten Sie Schritt für Schritt.
Online-Vorbereitung
Sie möchten sich flexibel und von überall aus vorbereiten? Unsere Online-Kurse ermöglichen Ihnen maximale Freiheit – ideal für Berufstätige oder alle, die wenig Zeit haben.
Warum ist die Vorbereitung auf die Drogen MPU so wichtig?
- Sie lernen, wie Sie sich im psychologischen Gespräch sicher präsentieren.
- Sie vermeiden typische Fehler, die ein negatives Gutachten zur Folge haben könnten.
- Sie bekommen eine klare Strategie, mit der Sie die MPU beim ersten Anlauf bestehen können.
MPU bei Drogen – Worauf kommt es an?
Bei der MPU wegen Drogen müssen Sie nicht nur Abstinenz nachweisen, sondern auch zeigen, dass Sie Ihr Verhalten reflektiert und dauerhaft geändert haben.
Die Gutachter prüfen, ob Sie die Ursachen Ihres Konsums verstanden haben und wie Sie Rückfälle vermeiden.
Besonders wichtig sind diese Punkte:
Selbstreflexion – Einsicht in das eigene Fehlverhalten
Haben Sie die Risiken Ihres Konsums erkannt? Die MPU-Gutachter prüfen, ob Sie verstanden haben, warum Drogen und Fahren nicht vereinbar sind.
Sie möchten sehen, dass Sie sich intensiv mit Ihrer Vergangenheit auseinandergesetzt haben und motiviert sind, Ihr Leben dauerhaft ohne Drogen zu führen.
Verhaltensänderung & Abstinenz
Welche konkreten Schritte haben Sie unternommen, um dauerhaft drogenfrei zu bleiben?
Ein lückenloser Abstinenznachweis ist oft erforderlich, ebenso wie eine klare Strategie, um nicht wieder in alte Muster zu verfallen.
Rückfallprävention
Wie gehen Sie mit Versuchungen um? Die MPU erwartet, dass Sie glaubhaft erklären, wie Sie kritische Situationen meistern und was Sie tun, um langfristig drogenfrei zu bleiben.
Medizinische Nachweise
Drogenscreenings nach CTU-Kriterien sind ein zentraler Bestandteil der MPU. Wir unterstützen Sie dabei, den richtigen Anbieter zu finden, begleiten Sie durch den gesamten Prozess und stellen sicher, dass Ihre Abstinenznachweise ordnungsgemäß und lückenlos erbracht werden.
So vermeiden Sie Fehler, die Ihre MPU gefährden könnten.
Unsere MPU Vorbereitungskurse
Unsere MPU Kurse sind so aufgebaut, dass Sie genau die Unterstützung bekommen, die Sie brauchen.
Ob individuelle Einzelberatung, motivierende Gruppenkurse oder flexible Online-Module – wir bereiten Sie gezielt auf Ihre MPU vor und begleiten Sie Schritt für Schritt zum positiven Gutachten!


Ihre Vorteile für die MPU
mit der MPV GmbH
Seit mehr als 20 Jahren begleiten wir erfolgreich Menschen durch die MPU wegen Drogen. Unsere erfahrenen Experten wissen genau, worauf es ankommt und wie Sie sich optimal vorbereiten können.
Mit uns an Ihrer Seite sind Sie in den besten Händen – wir kennen die Herausforderungen und zeigen Ihnen den besten Weg zurück zum Führerschein.
Flexible MPU Vorbereitungskurse
Egal ob Sie sich lieber in Einzelvorbereitung, Gruppenseminaren oder Online-Kursen vorbereiten – wir haben die passende Lösung für Sie.
Unsere Kurse lassen sich flexibel an Ihre Bedürfnisse und Ihren Zeitplan anpassen, damit Sie stressfrei und gezielt auf die MPU hinarbeiten können.
Hohe Erfolgsquote
Unsere intensive Vorbereitung zahlt sich aus: Die Mehrheit von 98% unserer Teilnehmer besteht die MPU gleich beim ersten Mal.
Mit unserer Unterstützung haben auch Sie beste Chancen auf ein erfolgreiches Gutachten.
Individuelle Beratung
Wir nehmen uns die Zeit, Sie und Ihre Situation genau kennenzulernen. So können wir unsere Kurse gezielt auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zuschneiden und sicherstellen, dass Sie optimal vorbereitet sind, wenn es darauf ankommt.
Ihr Erfolg ist unser Ziel!
Erfolgreich zur MPU wegen Drogenkonsum – Schritt für Schritt
Kostenloses Erstgespräch
In einem ersten Gespräch analysieren wir Ihre individuelle Situation, besprechen Ihre bisherigen Erfahrungen und entwickeln gemeinsam den optimalen Plan für Ihre MPU-Vorbereitung.
Den richtigen MPU Vorbereitungskurs wählen
Wählen Sie aus unseren flexiblen Kursoptionen – ob Einzelvorbereitung, Gruppenseminar oder Online-Kurs.
Wir finden die Lösung, die am besten zu Ihrer Situation, Ihren Anforderungen und Ihrem Zeitplan passt.
Intensive Vorbereitung
Gemeinsam arbeiten wir an Ihrer Selbstreflexion, unterstützen Sie bei den Abstinenznachweisen und bereiten Sie auf die medizinischen Anforderungen vor.
So sind Sie perfekt für die MPU gerüstet.
Simulation der MPU
Durch eine realistische Simulation des MPU-Gesprächs machen wir Sie sicher und souverän für den entscheidenden Tag.
So wissen Sie genau, was auf Sie zukommt und können sich optimal präsentieren.
Erfolgreiche MPU
Mit unserer intensiven Vorbereitung und Unterstützung stehen Ihre Chancen gut, die MPU beim ersten Versuch erfolgreich zu bestehen und Ihren Führerschein zurückzubekommen.
In 17 Standorten vor Ort oder online zur MPU Vorbereitung
Unsere Beratungsstellen befinden sich alle bahnhofsnah und sind zu Fuß daher sehr leicht erreichbar. Sie können vor Ort an unseren Seminaren und Einzelsitzungen teilnehmen.
Gerne bieten wir Ihnen aber auch die Möglichkeit der Online Vorbereitung und Beratung an!
Häufig gestellte Fragen zur MPU wegen Drogen
Wir wissen, dass die Vorbereitung auf eine MPU wegen Drogenkonsums eine belastende und herausfordernde Zeit sein kann.
Deshalb haben wir diesen Bereich für Sie geschaffen, um klare und verständliche Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema Drogen MPU zu geben.
Wann wird eine MPU wegen Drogen angeordnet?
Wann wird eine MPU wegen Drogen angeordnet?
Eine MPU wegen Drogen wird angeordnet, wenn Sie unter dem Einfluss von Drogen im Straßenverkehr auffällig geworden sind oder wiederholt Drogen konsumiert haben. Auch Straftaten im Zusammenhang mit Drogenkonsum, selbst außerhalb des Straßenverkehrs, können zu einer MPU führen.
Wie lange muss ich für eine Drogen-MPU abstinent sein?
Wie lange muss ich für eine Drogen-MPU abstinent sein?
In der Regel wird von Ihnen ein Abstinenznachweis über 6 bis 15 Monate gefordert, je nach Schwere des Falls und den vorangegangenen Verstößen. Der Nachweis muss lückenlos erbracht werden und wird durch regelmäßige Tests wie Urin- oder Haaranalysen gesichert. Es gibt aber auch in bestimmten Fällen die Möglichkeit eine MPU ohne Abstinenznachweis zu machen.
Welche Abstinenznachweise sind bei der MPU wegen Drogen erforderlich?
Welche Abstinenznachweise sind bei der MPU wegen Drogen erforderlich?
Bei einer MPU wegen Drogen sind in der Regel Urin- oder Haaranalysen notwendig, um Ihre Abstinenz nachzuweisen. Diese Tests müssen von zertifizierten Laboren durchgeführt werden und lückenlos dokumentiert sein, um bei der MPU anerkannt zu werden.
Was erwartet mich im psychologischen Teil der MPU wegen Drogen?
Was erwartet mich im psychologischen Teil der MPU wegen Drogen?
Im psychologischen Gespräch geht es darum, Ihre Einsicht in Ihr Fehlverhalten zu prüfen und festzustellen, ob Sie Ihr Konsumverhalten nachhaltig geändert haben. Der Gutachter wird gezielt nach den Ursachen des Drogenkonsums und den Maßnahmen fragen, die Sie ergriffen haben, um zukünftig drogenfrei zu bleiben.
Wie bereite ich mich am besten auf die MPU wegen Drogen vor?
Wie bereite ich mich am besten auf die MPU wegen Drogen vor?
Eine gründliche MPU Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg. Dazu gehört die intensive Auseinandersetzung mit Ihrem früheren Drogenkonsum, das Sammeln von Abstinenznachweisen und die Teilnahme an MPU Vorbereitungskursen.
Mit professioneller Unterstützung erhöhen Sie Ihre Chancen, die MPU beim ersten Versuch zu bestehen.
Wie lange können Drogen im Körper nachgewiesen werden?
Wie lange können Drogen im Körper nachgewiesen werden?
Die Nachweisbarkeit von Drogen hängt von der Substanz, der Konsumhäufigkeit und der Testmethode ab:
Urin:
- THC: 24–36 Stunden (einmaliger Konsum), 5–7 Tage (regelmäßiger Konsum), bis zu 12 Wochen (Dauerkonsum).
- Kokain: 2–3 Tage (Abbauprodukt Benzoylecgonin).
- MDMA (Ecstasy): Bis zu 72 Stunden.
- Amphetamine: 2–4 Tage.
Haar:
- Drogenrückstände bleiben monatelang nachweisbar.
- Für MPU-Zwecke wird oft ein Zeitraum von 6 Monaten (6 cm Haarlänge) getestet.
- THC kann theoretisch bis zu 90 Tage nach dem Konsum im Haar nachgewiesen werden.
- Haaranalysen sind besonders empfindlich – ein letzter Konsum sollte mindestens zwei Wochen zurückliegen, um verfälschende Ergebnisse zu vermeiden.
Blut:
- THC: 6–27 Stunden (aktiver Wirkstoff), Abbauprodukte bis zu 7 Tage (einmaliger Konsum).
- Kokain: 6–24 Stunden.
- Amphetamine: 12–24 Stunden.
Wichtig: Die genaue Nachweisbarkeit variiert je nach Stoffwechsel, Konsummenge, Körperfettanteil und weiteren individuellen Faktoren. Für die MPU sind Haar- oder Urintests nach CTU-Kriterien erforderlich.
Wird ein Bluttest als Abstinenznachweis akzeptiert?
Wird ein Bluttest als Abstinenznachweis akzeptiert?
Nein. Ein Bluttest dient nur der kurzfristigen Nachweisbarkeit nach einem Drogenkonsum, z. B. bei einer Verkehrskontrolle. Für die MPU müssen Sie Ihre Abstinenz über einen längeren Zeitraum nachweisen – dies ist nur mit Urin- oder Haaranalysen nach CTU-Kriterien möglich.