Wissenswertes zur MPU – Informationen, Tipps & Vorbereitung
Die MPU wirft bei vielen Betroffenen Fragen auf: Was genau erwartet mich? Welche Themen werden geprüft? Und wie bereite ich mich richtig vor? Auf dieser Seite finden Sie umfassende Informationen rund um die MPU.
- Wir erklären die Hintergründe
- Zeigen häufige Gründe für eine MPU-Anordnung auf
- Geben Ihnen wertvolle Tipps zum Bestehen
MPU wegen Drogen
Wie bestehe ich meine Drogen MPU?
Letztendlich müssen Sie überzeugend darlegen können, dass Sie wieder geeignet sind, ein Kraftfahrzeug im Straßenverkehr zu führen. Es sollte keine Gefahr mehr bestehen, dass Sie in Zukunft unter Drogeneinfluss ein Fahrzeug steuern oder Drogen konsumieren. Sie müssen daher drogenfrei leben. Seit dem 1. April 2024 ist Cannabis legal in Deutschland und daher ist ein drogenfreies Leben für eine positive MPU nicht immer zwingend erforderlich. Jeder Einzelfall muss geprüft werden. In den meisten Fällen ist ein drogenfreies Leben eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Drogen MPU.
Kostenlose MPU Erstberatung
- In einer kostenlosen MPU Erstberatung können wir Ihren Einzelfall besprechen und Sie bekommen von uns anschließend eine professionelle Einschätzung und wir werden Ihnen Ihren Weg mit allen notwendigen Schritten durch die MPU aufzeigen.
MPU wegen Alkohol
Was passiert bei der MPU wegen Alkohol?
Sie müssen in der MPU glaubhaft machen, dass Sie wieder geeignet sind, am Straßenverkehr teilzunehmen und keine Gefahr mehr besteht, dass Sie alkoholisiert ein Fahrzeug bewegen. Sie durchlaufen in der Regel 3 “Stationen”:
Medizinische Untersuchung
- Im medizinischen Teil der MPU wird Ihr allgemeiner Gesundheitszustand geprüft, wie Herzfunktion, Reflexe und Beweglichkeit. Bekannte Erkrankungen oder Medikamenteneinnahmen sollten Sie vorher klären, um mögliche Auswirkungen auf die Fahreignung zu wissen. Auch Ihr Alkoholkonsum wird thematisiert, und eventuelle Folgeschäden werden untersucht. Überlegen Sie sich im Vorfeld Ihre Konsumgewohnheiten, um widersprüchliche Aussagen zu vermeiden.
Reaktions- und Leistungstests
- Bei den Reaktions- und Leistungstests werden Ihre Belastbarkeit, Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit geprüft, meist am Computer. Diese Tests sind wichtig, um Ihre Eignung zum Führen eines Fahrzeugs sicherzustellen, haben aber nichts mit Intelligenz zu tun. Sollten Sie Schwierigkeiten haben, können Sie durch eine Fahrverhaltensbeobachtung Ihre Eignung nachweisen, indem Sie mit einem Gutachter und Fahrlehrer eine festgelegte Strecke fahren.
Explorationsgespräch (Gespräch mit einem Psychologen)
- Die größte Sorge der meisten Teilnehmer einer MPU besteht darin, den psychologischen Teil der Untersuchung nicht zu bestehen. Das Gespräch beim psychologischen Gutachter kann sehr ausführlich und intim werden, worauf viele nicht vorbereitet sind.
In diesem Teil der Untersuchung werden Sie genau zu den Hintergründen Ihrer Auffälligkeiten befragt. Außerdem möchte der Psychologe wissen, was Sie unternommen haben, um zukünftige Trunkenheitsfahrten sicher vermeiden zu können.
Typische Fragen in der Alkohol MPU können z.B. sein:
– Wieso konnte es überhaupt zu einer Trunkenheitsfahrt kommen?
– Wieviel hatten Sie getrunken und wozu?
– Wie sah Ihr Alkoholkonsum in dem Jahr vor dem Delikt aus?
MPU Abstinenzzeitraum verkürzen!
Die Verkürzung der MPU Abstinenzdauer bietet eine wertvolle Möglichkeit für Menschen, die schnell wieder die Fahrerlaubnis erlangen möchten.
Dank der seit dem 01.07.2023 geltenden neuen Beurteilungskriterien, 4. Auflage ist es nun möglich, den Abstinenzzeitraum zu verkürzen, wenn eine Teilnahmebescheinigung für spezielle MPU-Maßnahmen vorgelegt wird. Diese Veränderungen ermöglichen eine schnellere Rückkehr zur Mobilität.
- Teilnahmebescheinigung als Schlüssel zur Mobilität
Mit der Teilnahme an einem unserer intensiven MPU Kurse erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung, die Ihnen ermöglichen kann, die geforderte Dauer der Abstinenz offiziell zu reduzieren. Dies spart Ihnen wertvolle Zeit und beschleunigt den Prozess der Wiedererlangung Ihrer Fahreignung. - Individuelle Vorbereitung und schnellere Zulassung zur MPU
Unsere speziell auf die neuen Beurteilungskriterien abgestimmten MPU Seminare bieten nicht nur umfassende Vorbereitung, sondern auch die Möglichkeit, mit der Teilnahmebescheinigung den Abstinenzzeitraum erheblich zu verkürzen. - Erfahrung und Kompetenz: Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung und Expertise im Umgang mit MPU Fällen ohne Abstinenznachweise. Wir kennen die Anforderungen und wissen, worauf es ankommt.
- In bestimmten Fällen kann es möglich sein, eine MPU ohne Abstinenznachweis zu bestehen. Unsere Experten beraten Sie umfassend über die Voraussetzungen und unterstützen Sie bei der Vorbereitung, um Ihre Chancen auf ein positives Gutachten zu maximieren.
MPU Vorbereitung bei Straftaten
Ihre zweite Chance nach
einer Straftat – Wir
bereiten Sie optimal auf
Ihre MPU vor
Nach einer Straftat wieder mobil? Wir unterstützen Sie auf Ihrem Weg zur erfolgreichen MPU und zurück ins sichere Fahren.
MPU nach Straftaten – Ihre Vorbereitung
- Eine gründliche Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg. Wir bieten Ihnen ein strukturiertes Programm, das individuell auf Ihre Situation zugeschnitten ist. Lernen Sie, welche Verhaltensmuster geändert werden müssen und wie Sie die Fahrerlaubnisbehörde überzeugen.
Psychologische Unterstützung für Ihre MPU
- Unsere erfahrenen Psychologen begleiten Sie durch den gesamten Prozess. Durch gezielte Gespräche und Analysen bereiten wir Sie optimal auf die Untersuchung vor. So gewinnen Sie das nötige Selbstvertrauen, um die MPU nach einer Straftat erfolgreich zu bestehen.
Vertrauen und Erfahrung
- Mit über zwanzig Jahren Erfahrung in der MPU-Beratung sind wir Ihr vertrauensvoller Partner. Unsere hohe Erfolgsquote spricht für sich – wir wissen genau, worauf es ankommt, um die MPU nach einer Straftat erfolgreich abzuschließen und Ihren Führerschein zurückzuerlangen.
Medizinisch-Psychologische
Untersuchung wegen
zu vielen Punkten
Was passiert bei der MPU wegen zu vielen Punkten in Flensburg?
Die MPU besteht aus einem medizinischen und einem psychologischen Teil. Für eine MPU wegen Punkten liegt der Fokus meist auf der psychologischen Untersuchung. Hier müssen Sie darlegen, warum es zu den Verstößen kam und wie Sie in Zukunft weitere vermeiden werden. Einfache Antworten wie „Ich habe das Schild übersehen“ reichen hier nicht aus. Sie sollten sich intensiv mit den persönlichen Hintergründen Ihrer Verstöße auseinandersetzen. Sie durchlaufen in der Regel 3 “Stationen”:
Medizinische Untersuchung
Im medizinischen Teil der MPU wird Ihr allgemeiner Gesundheitszustand überprüft, insbesondere Ihre körperliche Verfassung wie Herzfunktion, Reflexe und Beweglichkeit. Sollten Sie unter bekannten Erkrankungen leiden oder regelmäßig Medikamente einnehmen, sollten Sie diese im Vorfeld abklären, um mögliche Auswirkungen auf Ihre Fahreignung einschätzen zu können. Da bei einer Punkte-MPU der Alkoholkonsum meist keine Rolle spielt, wird dieser nur thematisiert, wenn Alkohol-Delikte vorliegen.
Reaktions- und Leistungstests
Bei den Reaktions- und Leistungstests wird geprüft, wie gut Sie in Stresssituationen reagieren und wie lange Sie sich konzentrieren können. Diese Tests finden meist am Computer statt und messen Ihre Belastbarkeit, Konzentrationsfähigkeit und Reaktionszeit. Sie sind entscheidend, um Ihre Eignung zum sicheren Führen eines Fahrzeugs zu bewerten, stehen jedoch nicht in Verbindung mit Ihrer Intelligenz. Sollten Schwierigkeiten auftreten, können alternative Methoden wie ein Fahrverhaltenstest mit einem Gutachter und Fahrlehrer in Betracht gezogen werden.
Explorationsgespräch (Gespräch mit einem Psychologen)
Der psychologische Teil der MPU ist für viele Teilnehmer der größte Unsicherheitsfaktor. Das Gespräch mit dem Psychologen kann sehr tiefgehend und persönlich werden, daher ist eine gute Vorbereitung unerlässlich.
Im Fokus des Gesprächs stehen die Ursachen und Hintergründe Ihrer Verkehrsverstöße. Der Psychologe möchte genau wissen, wie es zu den wiederholten Auffälligkeiten gekommen ist und welche Maßnahmen Sie ergriffen haben, um ähnliche Vergehen in Zukunft zu vermeiden.
Typische Fragen bei einer Punkte-MPU können sein:
– Warum kam es zu den wiederholten Verkehrsverstößen?
– In welchen Situationen haben Sie die Regeln missachtet?
– Wie haben Sie Ihr Verhalten seitdem geändert, um künftig Verstöße zu vermeiden?