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Vorsicht vor Alkohol bei der EM-Feier

Polizei kontrolliert stärker während der EM
Nun ist es wieder so weit. Der Ball rollt wieder und das Motto lautet:”Das Runde muss in das Eckige”. Million von Fußballfans fiebern schon sehnsüchtig der EM 2016 in Frankreich entgegen. Leider unterschätzen jedoch viele Fußball-Fans gerade in dieser Zeit den Genuss von alkoholhaltigen Getränken. In vielen Orten kann es aufgrund des hohen Alkoholkonsums zu Führerscheinentzügen und MPU-Anordnungen kommen. Schuld daran ist das unbedenkliche Trinken und Feiern während der Fußball-Party.
Mann am Steuer eines Autos, konzentriert nach vorne schauend. Das Bild ist in Blautönen gehalten, mit einer leeren Fläche auf der linken Seite.

Polizei kontrolliert stärker während der EM

Nun ist es wieder so weit. Der Ball rollt wieder und das Motto lautet: ”Das Runde muss in das Eckige”. Million von Fußballfans fiebern schon sehnsüchtig der EM 2016 in Frankreich entgegen. Leider unterschätzen jedoch viele Fußball-Fans gerade in dieser Zeit den Genuss von alkoholhaltigen Getränken. In vielen Orten kann es aufgrund des hohen Alkoholkonsums zu Führerscheinentzügen und MPU-Anordnungen kommen. Schuld daran ist das unbedenkliche Trinken und Feiern während der Fußball-Party.

Nach dem spannendenden Spiel und dem hochverdienten Sieg wollen dann noch viele Fans mit dem Auto nach Hause oder in die nächste Disco fahren. Deshalb kommt es während der EM zu häufigeren Unfällen. Gerade jüngere Leute unterschätzen oft die Gefahr und die Auswirkungen von Alkohol und Drogen.

Aber auch der Restalkohol im Blut nach einer durchzechten Nacht ist ein hoher Risikofaktor. Aufgrund der vielen Partys und dem erhöhten Alkoholkonsums wird die Polizei während der EM vermehrt Verkehrskontrollen durchführen. Um einen Führerscheinentzug entgegenzuwirken, sollten Fußball-Fans einige wichtige Dinge beachten.

Alkoholpegel wird unterschätzt

Viele Fußball-Fans unterschätzen die Wirkung von Alkohol. Schon nach einem 0,5 Liter Glas Bier hat ein durchschnittlicher Mensch um die 0,25 Promille im Blut. Nach dem Genuss von einer Maß Bier steigt also der Alkoholpegel auf ungefähr 0,5 Promille. Jetzt noch ein kleiner Schnaps und ein Glas Sekt und der Fan ist bald bei 1,1 Promille. Mit diesem Alkoholpegel würde ihm ihn Bayern der Führerschein entzogen, ein Fahrverbot erteilt und bei ihm eine MPU angeordnet werden.

Wirkung setzt später ein

Unterschätzt wird vor allem die später einsetzende Wirkung. Bei der Aufnahme des Alkohols, wird dieser in verschiedenen Teilen vom Körper aufgenommen. Ungefähr 2 % wird direkt von der Mundschleimhaut aufgenommen. 20 % gelangen über die Magenschleimhaut in das Blut. Der restliche Alkohol wird zuerst im Dünndarm aufgenommen. Deshalb ist Alkoholkonsum auch so gefährlich. Die Wirkung setzt erst später ein. Man kann davon ausgehen, dass der Alkohol nach ca. zwei Stunden vollständig aufgenommen wurde. Bei leerem Magen wird der Alkohol wesentlich schneller aufgenommen. Fetthaltige Mahlzeiten können zudem die Auswirkungen kurzzeitig verzögern.

Auswirkungen auf den Körper

Aber nicht nur der Promillewert und die später einsetzende Wirkung wird oft unterschätzt, sondern auch die Auswirkungen auf den Körper nach dem Alkoholkonsum. Nach etwa 0,3 Promille wird bereits das Sehfeld des Fahrers eingeschränkt und es treten erste Probleme bei der Einschätzung von Entfernungen auf. Dazu nimmt die Aufmerksamkeit leicht ab. Ab einem Wert von 0,5 Promille lässt die Reaktionsfähigkeit rapide nach und die Risikobereitschaft erhöht sich deutlich. Insbesondere sinkt die Reaktionsfähigkeit bei roten Signalen. Bei einem Pegel von 0,8 Promille treten erste Gleichgewichtsstörungen auf und das Gesichtsfeld verengt sich. Hierbei spricht man vom sogenannten “Tunnelblick”.

Bei einem Wert von 1,0 bis 1,5 Promille kommt es zu Sprachstörungen und die Aggressivität und die Risikobereitschaft steigt in einem hohen Maße. Mit einem Blutalkoholwert von über 2,0 Promille treten starke Gleichgewichtsstörungen auf und erste Bewusstseinsstörungen. Da ab einem Alkoholwert von 0,3 Promille schon erste Sehstörungen auftreten, sollten Autofahrer bereits ab diesem Wert sich nicht mehr hinters Steuer setzen.

Gefährlicher Restalkohol

Um eine Strafe wegen Trunkenheit am Steuer zu bekommen, muss man nicht direkt in der gleichen Nacht der EM-Feier noch mit dem Fahrzeug unterwegs sein. Viele Fußball-Fans unterschätzen den Restalkohol in ihrem Blut. Am Tag nach der Feier kann nämlich der Feiernde meist noch einen erheblichen Alkoholpegel vorweisen.

Der Körper baut pro Stunde um die 0,1 Promille ab. Hierbei sollte beachtet werden, dass zwischen Mitternacht und 6.00 Uhr morgens der Körper auf einen langsameren Stoffwechsel umschaltet. In diesem Zeitraum baut der Körper dann nur noch 0,09 Promille pro Stunde ab. Sollte nun ein Fußballfan um 0.00 Uhr noch einen Alkoholpegel von etwa 1,2 Promille haben und um 7.00 Uhr mit dem Auto in die Arbeit fahren, dann hätte er noch 0,5 - 0,6 Promille Alkohol in seinem Blut. Mit dem Fahren unter diesem Blutalkoholwert würde er sich strafbar machen.

Energieverlust durch Alkoholkonsum

Alkohol entzieht dem Körper jede Menge Wasser und verlangsamt den Fettstoffwechsel des Körpers. Da Alkohol für den Körper ein Gift ist, müssen die Abwehrkräfte den Alkohol mit der Zeit wieder abbauen. Während dieser Abbauphase verbraucht der Körper weniger Fett und mehr Fett wird im Fettgewebe eingelagert.

Alkohol verdrängt also Kohlenhydrate und Fette aus der Energiebedarfsdeckung. Der Energieverlust bei der Speicherung von Alkohol beträgt durchschnittlich so um die 15 % Körperfett. Durch den Wasserverlust und den Energieverlust wird der Körper matt und die Abwehrkräfte sinken. Dies macht sich dann auch beim Fahren mit dem Auto bemerkbar. Der Körper kann in extremen Situationen nicht mehr rechtzeitig reagieren und es kann zu schwerwiegenden Unfällen kommen.

Die EM-Feier besser ohne Alkohol genießen

Viele Fußball-Fans können es gar nicht mehr erwarten, dass die große Fußball-Party endlich losgeht. In allen großen Städten Deutschlands werden wieder Million Fans der deutschen Mannschaft die Daumen halten. Dabei sollte aber nicht vergessen werden, dass nach der Feier mit Bier und Schnaps, das Auto stehen gelassen werden sollte. Aufgrund der erhöhten Verkehrskontrollen könnte ansonsten bald der Führerschein weg sein und ein Termin zur MPU anstehen. Auch sollte man an die anderen Verkehrsteilnehmer denken und dass man mit dem Fahren unter Alkoholeinfluss Menschenleben gefährdet.

Nutzen Sie die Gelegenheit und erfahren Sie mehr darüber, wie wir auch Ihnen helfen können.

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Markus Erl, Geschäftsführer der MPV GmbH, sitzt an einem Tisch mit einem Tablet und führt ein Beratungsgespräch. Vor ihm liegen Dokumente, und er hält einen Stift in der Hand.
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