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MPV GmbH

Blinkmuffel gefährden den Verkehr

Nicht-Blinken provoziert immer mehr Unfälle
Nicht nur Raser, Drängler und Sonntagsfahrer ärgern Autofahrer und sorgen immer wieder für Unfälle, auch die stoischen Blinkmuffel tragen jedes Jahr ihren Beitrag dazu bei, dass der Straßenverkehr immer gefährlicher wird. Manche von diesen Verweigerern denken nicht daran und blinken von Natur einfach nicht. In den letzten Jahren stieg deswegen die Anzahl der Unfälle wegen Nicht-Blinkens. Viele Autofahrer sehen die immensen Gefahren gar nicht, die durch dieses Verhalten entstehen können.
Mann am Steuer eines Autos, konzentriert nach vorne schauend. Das Bild ist in Blautönen gehalten, mit einer leeren Fläche auf der linken Seite.

Nicht-Blinken provoziert immer mehr Unfälle

Nicht nur Raser, Drängler und Sonntagsfahrer ärgern Autofahrer und sorgen immer wieder für Unfälle, auch die stoischen Blinkmuffel tragen jedes Jahr ihren Beitrag dazu bei, dass der Straßenverkehr immer gefährlicher wird. Manche von diesen Verweigerern denken nicht daran und blinken von Natur einfach nicht. In den letzten Jahren stieg deswegen die Anzahl der Unfälle wegen Nicht-Blinkens. Viele Autofahrer sehen die immensen Gefahren gar nicht, die durch dieses Verhalten entstehen können.

Sollte ein Autofahrer rechts abbiegen wollen und setzt keinen Blinker, kann das schlimme Folgen habe. Ein Radfahrer könnte plötzlich erscheinen. Da der Fahrer seine Abbiegeabsicht nicht deutlich macht, geht der Radfahrer davon aus, dass dieser geradeaus weiterfährt. Doch dann ist es meist schon zu spät, und der Autofahrer hat den Radfahrer bereits angefahren. Doch warum blinken Menschen eigentlich so ungern und welche Folgen kann eine solche Verweigerung mit sich bringen?

Polizei warnt vor Blinkmuffeln

Blinkmuffel sind schon seit längerer Zeit auf der Prioritätenliste der deutschen Polizei. Diese beobachtet, dass blinken bei Autofahrern immer weniger angesagt ist. Deshalb nehmen die Beamten nun vermehrt Blinkmuffel ins Visier. Nach Aussage der Polizei nehmen viele Autofahrer das Thema auf die leichte Schulter.

Bei Kontrollen stellen die Beamten immer öfters fest, dass die Fahrzeughalter kaum noch bemerken, dass sie nicht blinken. Dabei ist das Blinken eine wichtige Kommunikation im Straßenverkehr, nur mit einem Lichtsignal kann ein Fahrer deutlich machen, was dieser vorhat. Andere haben dann genügend Zeit darauf zu reagieren.

Nach Angaben der Polizei hält es gegenwärtig jeder Vierte für unnötig zu blinken. Vor allem beim Wechsel der Spur wird das Blinken sträflich vernachlässigt. Doch gerade in dieser Situation passieren die meisten Unfälle.

Autofahrer sind genervt von Blinkmuffeln

Bei der Polizei gehen immer wieder Beschwerden von Autofahrern ein, die genervt sind von dem Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmern. Bei Spurwechseln wird grundsätzlich nicht geblinkt. Dazu kommen die sogenannten “Springer”, das sind Autofahrer, die auf mehrspurigen Straßen ständig die Spur wechseln, um schneller voranzukommen. Dabei benehmen sich diese sehr rücksichtslos und blinken auch nicht.

Daneben gibt es noch die “Verzögerer”. Dies sind Personen, die rechts abbiegen wollen, dies aber nicht durch ein Blinkzeichen deutlich machen. Der Hintermann will geradeaus fahren, doch er muss auf seinen Vordermann warten, weil dieser erst noch ein paar Passanten durchlassen muss. Wenn der Hintermann gleich links abgebogen wäre, hätte er sein Ziel schneller erreicht.

Noch schlimmer sind die “Drängler”. Diese versuchen ohne Blinksignal die Spur zu wechseln, scheren einfach ein und erzwingen sich dadurch den Zugang. Doch was verleitet diese Menschen eigentlich dazu?

Warum blinken Menschen eigentlich nicht?

Laut ADAC Psychologin Nina Wahn gibt es zwei Hauptgründe, warum so viele Autofahrer so nachlässig mit dem Blinken umgehen. Zahlreiche Fahrer vergessen das Blinken einfach mit der Zeit. Am Anfang ist es eher Bequemlichkeit, die keine Konsequenzen hat. Dies setzt sich fort, da es keine Unfälle und keine Rempler gibt. Dann werden diese Personen zu Blinkmuffel und die schlechten Gewohnheiten schleifen sich ein.

Ein anderer Grund ist die Verunsicherung im Straßenverkehr. Viele Auto- und Motorradfahrer wissen in manchen Situationen gar nicht, dass geblinkt werden muss. Dies ist bei einer “abknickenden Vorfahrt” oder im “Kreisverkehr” der Fall.

Zu milde Strafen für Blinkmuffel

In den meisten Fällen kommen Blinkmuffel in Deutschland noch mit einem blauen Auge davon. Nur 10 Euro muss ein Autofahrer zahlen, wenn er von der Polizei auf frischer Tat ertappt wird.

Sollte ein Blinkmuffel jedoch einen Unfall verursachen, dann kann es richtig teuer werden. Dies ist der Fall bei einem Spurwechsel ohne Blinken. Hierbei bekommt das wechselnde Fahrzeug immer die Hauptschuld. Es drohen hohe Bußgelder und Fahrverbote, bis hin zu einer Einladung zu einer MPU. Trotzdem sind die Strafen immer noch zu mild und das Verwarngeld zu niedrig.

Polizei will stärker gegen Blinkmuffel vorgehen

In den letzten Jahren erhöhte sich die Zahl der Unfälle wegen nicht eindeutigen Blinkens immer mehr. Dafür verantwortlich sind zu einem großen Teil die Verweigerer, aber auch die Falschblinker. Denn auch diese gefährden den Verkehr und verursachen Unfälle.

Die Polizei will in diesem Jahr in jedem Fall vermehrt Kontrollen durchführen. Denn nach Aussage der Beamten achten die Menschen im Straßenverkehr zu wenig aufeinander. Deshalb muss das Bewusstsein für mehr gegenseitige Aufmerksamkeit geschärft werden. Sei es mit härteren Strafen oder durch noch mehr Aufklärung. Blinkmuffel und Falschblinker haben nichts auf deutschen Straßen verloren.

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Markus Erl, Geschäftsführer der MPV GmbH, sitzt an einem Tisch mit einem Tablet und führt ein Beratungsgespräch. Vor ihm liegen Dokumente, und er hält einen Stift in der Hand.
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